Die Sperrung bzw. Deaktivierung eines Google AdWords Kontos kann die Existenz von ganzen Geschäftsmodellen gefährden. Deswegen sollte man sich mit diesem sensiblen Thema beschäftigen. Hier einige Tipps und Gründe um einer Deaktivierung vorzubeugen.
Gesperrte AdWords Konten können auf Ewigkeit gesperrt bleiben. In manchen Fällen helfen gute Kontakte oder auch nur eine freundliche Anfrage, um das Konto wieder freischalten zu lassen. Die Sperrung kann gekoppelt mit Firmendaten und Kontodaten bzw. Kreditkartendaten sein, sodass eine Neueröffnung eines Kontos mit den gleichen Daten i.d.R. nicht funktioniert.
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Offensichtliche Arbitrage Absicht
Auch wenn Google anscheinend für die Bewerbung von Affiliate Seite die Zügel wieder etwas gelockert hat (siehe Affiliate Seiten nun für AdWords geduldet?), sollte man es tunlichst vermeiden zu offensichtliche Arbitrage Absichten zu offenbaren. Die Balance zwischen Affiliate Bannern, Adsense Anzeigenblöcken etc. sollte in Balance zu anderem für den Besucher wertvollen Content stehen. Und das auch above the fold. Es bringt nichts, wenn ich die Anzeigen und Banner above the fold platziere und der zusätzlichen Content nur durch runterscrollen sichtbar wird. Offensichtliche Arbitrage Seite, die über Google AdWords beworben werden können schnell auf die Blacklist von Google geraten und das Risiko einer AdWords Konto Sperrung steigt.
Mit dieser Einschränkung möchte Google die Direktanbieter schützen, da diese sonst zusätzliche Konkurrenz durch die Arbitrage Werber bekommen würden.
Gratis Angebote, die keine sind
Bewerbe ich Produkte oder Dienstleistungen, die offensichtlich nicht umsonst sind, läuft man ebenfalls Gefahr von Google das AdWords Konto gesperrt zu bekommen. Auch Einschränkungen eines Gratis Angebots sollten direkt ersichtlich dem Besucher, der über eine AdWords Anzeige kommt kommuniziert werden. Gratis Angebote, die an weitreichend Bedingungen gekoppelt sind, wie z.B. vorher das Angebot an X Freunde weiterempfehlen ist auch nicht gern von Google gesehen. Das Gratis Angebot muss einfach, z.B. unter Angabe einer Kontakt E-Mail Adresse zugänglich sein.
Double, Triple … Ad Serving
Auch mit dem Schalten mehrerer Kampagnen über unterschiedliche Google AdWords Konten bewegt man sich auf dünnem Eis. Innerhalb eines AdWords Kontos sucht sich Google bei identischen Keywords das performanteste Keywords aus und triggert den dementsprechend Anzeigentext in der dementsprechenden Kampagne an. Wenn man nun identische Keywords in unterschiedliche AdWords Konten bucht ist das Schalten von mehrere Anzeigen auf einmal möglich. Dies bezeichnet man als Double Serving. Das Spiel kann man mit mehreren Konten verdreifachen, vervierfachen und so weiter, wenn man es auf eine lebenslange Sperrung durch Tante Google anlegt.
Verlinkt man alle Konten Anzeigen mit der gleichen Ziel Domain ist der Schwindel schnell aufgedeckt und wird denke ich von Google auch automatisiert entdeckt. Verlinkt man auf unterschiedliche Domains ist das Aufdecken schon nicht mehr so einfach. Dies kann man z.B. über den aus dem SEO übernommenen Begriff Cloaking versuchen. Da wir hier aber keine Anleitung zum wasserdichten Double Serving geben wollen hören wir an dieser Stelle auf.
Wer es ganz wasserdicht, was es nach unserer nur durch viel Anstrengung und Organisation möglich ist, kann sich das weitere Spiel selber denken.
Weitere Gründe zur AdWords Kontosperrung
Es gibt noch eine ganze Reihe weiterer Gründe zur AdWords Konto Sperrung durch Google, insbesondere wenn man gegen Richtlinien wie Markenschutz, wiederholter Verst0ß gegen Anzeigen Richtlinien etc. verstößt.
Verstöße gegen die Werberichtlinien wie z.B. Bewerbung rezeptpflichtiger Güter oder pornografischer Inhalte führen zur Sperrung durch Tante Google.
Doch oft sind die Gründe für eine Konto Deaktivierung nicht in den Kampagnen selber zu finden sondern auf der Landingpage. Dazu sollte man sich die Google Site Quality Guidelines einmal genauer ansehen.
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