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In diesem Webmaster Help Video beantwortet Matt Cutts die Frage, ob es einen Nachteil für SEO-Maßnahmen bei der Verwendung von responsive Design anstelle einer mobile Version der Website gibt.

Kurze Erklärung zum Unterschied zwischen responsive Design und der mobilen Version einer Website: Beim responsive Design wird die Seite auf den jeweiligen Browser angepasst, je nachdem von welchem Gerät die Seite aufgerufen wird, z. B. von einem Desktop-PC oder vom Smartphone. Bei der mobilen Version einer Website existieren separate URLs, z. B. auf einer Subdomain wie „m.meinedomain.de“. Der Nutzer wird dann auf die mobile Version umgeleitet, wenn er von einem mobilen Endgerät eine Webseite aufruft.

Daran wird der Nachteil bereits deutlich, denn bei der mobilen Version mit der Subdomain teilt sich der Linkjuice (PageRank) auf zwei Domains auf: die Hauptdomain und die Subdomain. Somit besteht zum einen eine Abhängigkeit von der richtigen Verwendung des canonical-tags (von der mobilen Version auf die Hauptdomain) und zum anderen eine Ungewissheit wie Google mit dem canonical-tag umgeht, da das Link-Element mit dem Attribut rel=“canonical“ nur als Vorschlag für die bevorzugte Seite in den Suchergebnissen fungiert. Das ist beim responsive Design nicht der Fall, da die Webseite nur je nach Zugriff des Endgeräts passend skaliert wird, jedoch nur eine URL für beide Versionen vorhanden ist. Somit kann der Fokus auf die Nutzerfreundlichkeit und Ladegeschwindigkeit etc. der Seite gelegt werden, so Matt Cutts.

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3 Kommentare

    Anja Kraft sagt:

    Die Mobile-Website ist meiner Meinung nach zugunsten des Responsive Webdesigns überholt. Die Pflege einer Responsive Design Seite ist einfacher und die Probleme, die immer wieder im Umleitungsprozess auf Mobile-Seiten auftauchen, gibt es beim Responsive Webdesign auch nicht mehr.
    Viele Grüße
    Anja

    Hätte mich persönlich auch sehr gewundert, wenn man Matt eine andere Antwort gegeben hätte. Schließlich werden Sie ja nicht müde darüber zu sprechen, dass das Wohl des Nutzers im Umgang mit Google ein immer wichtiger werdendes Kriterium ist. Und da ein gut gemachtes Responsives Design (RD), dass sich nicht nur auf Positionen & Größen von Inhaltselementen beschränkt, sondern eine optimierte Nutzerführung mobil zur Folge hat, sollte ein RD keinen SEO-Nachteil zur Folge haben.