Insbesondere durch die Pinguin-Updates hat sich die SEO-Offpage-Optimierung verändert. Nicht nur die Ankertexte von Backlinks geben Google Signale bezüglich des Themengebiets mit dem man sich beschäftigt. Co-Citation und Kookkurrenz.
enzen werden hier immer bedeutender. Nachfolgend Definition und Funktionsweise dieser beiden Begriffe.
Table of contents
Es müssen nicht immer Backlinks sein
Wie von offizieller Google-Seite bestätigt folgen die Google Bots auch nicht verlinkten bzw. mit <a href …. </a> versehenen Domain-Erwähnungen und URLs. Laut Google aber nur zum Crawling neuer Inhalte, aber nicht zur Weitergabe von Linkjuice und Page Rank. Wenn man das Ganze weiterdenkt kann Google somit auch Markennamen, insofern man als Marke oder Brand in den Augen von Google anerkannt wird, in Texten erkennen und in Verbindung zum Kontext in dem die Nennung stattfindet herstellen. Durch die sinkende Relevanz von Ankertexten werden deswegen im Rahmen der Offpage-Optimierung Co-Citation und Kookkurrenzen immer wichtiger. Da die beiden Begriffe oft in einen Topf geschmissen werden nachfolgend kurze Definitionen zur Abgrenzung voneinander.
Definition Co-Citation
Wie der Name bereits vermuten lässt, hat „Co-Citation“ etwas mit Zitieren zu tun. Denkt man an den Deutschunterricht, so erinnert man sich vielleicht noch gut an die „Gänsefüßchen“. Doch welchen Einfluss hat dies nun wieder auf Rankings und was bedeutet „Co“ in diesem Zusammenhang?
Verfasst man einen Text zu einem Thema, bezieht man sich in der Regel auf andere Artikel, Definitionen oder sonstige Wissensquellen. Um diesen Artikel zu erstellen, habe ich andere Beiträge gelesen, wie beispielsweise jener von Rand Fishkin, der die schwindende Bedeutung des Ankertextes prognostiziert:
„I want to talk today about a prediction that I’ve got around not the complete death of anchor text, but that anchor text is actually diminishing as a signal and being replaced by something else, something Google has gotten very clever about. I think Bing is using it as well. That is co-citation, so co-citation of terms and phrases along with a brand or a link, and I’ll show you what I mean”.
Rand Fishkin erläutert, dies am folgenden Beispiel:
“A ton of articles that mention backlink analysis, how to look at backlinks, talk about Open Site Explorer. Some of them link to it. Some of them don’t. But because Open Site Explorer is very commonly cited in addition to the keyword phrase „backlink analysis,“ you’re seeing OSE do really well for that query term.”
Das Open Site Explorer Beispiel verdeutlicht gut, inwiefern das “Co” relevant ist. Co ist eine lateinische Vorsilbe und bedeutet „zusammen mit anderen“. Wird ein Autor, eine Marke oder ein Produkt in Zusammenhang mit anderen zitiert und passiert dies öfter, so kann Google hier einen semantischen Bezug herstellen.
Was kann zitiert werden?
- themenrelevante, bereits publizierten Inhalten
- themenrelevante Autoren
- themenrelevante Brands /Produkte
Wie zitiert man im Internet? Dies geschieht vorrangig mit dem Verweis auf andere Beiträge, also mit einem Link oder einer Erwähnung innerhalb des Textes. Je häufiger die Zitierten in diesem themenspezifischen Rahmen erwähnt werden, desto relevanter gelten sie für das Thema. Sie wirken als Autorität zu diesem Thema, da sich mehrere Quellen immer wieder auf die eine beziehen. Das ist für beide Seiten von Vorteil. Einerseits sagt dies über den Zitieren (in meinem Bsp. z.b. Rand Fishkin) aus, dass er etwas Relevantes gesagt hat und andererseits, dass ich die relevanten Beiträge gelesen habe. Wird also öfter ein Produkt, Name oder eine Brand in Zusammenhang mit einem bestimmten Keyword erwähnt (bei Rand Fishkin war es das Tool „Open Site Explorer“ und das Schlagwort Backlinkanalyse), so kann dies zur Folge haben, dass die Brand, das Produkt, in diesem Fall das Tool, ganz oben im Ranking erscheint.
Definition Kookkurrenz
Die Co-Occurrence bezieht sich auf den Text eines verfassten Beitrages selbst. Erscheint ein Wort im Zusammenhang mit einem anderen, so entsteht eine semantische Verwandschaft und kann dazu führen, dass sich z.B. eine Marke und dadurch die zugehörige Markendomain zu einer Authorität in dem bestimmten Themenbereich entwickelt. Das hat zur Folge, dass die Domain hier Vorteile beim Ranking von themenrelevanten Keywords gegenüber anderen Wettbewerbern haben kann.
Guter Content durch Co-Citation und Kookkurenzen
Autoren und Webmaster, die aus „Linkgeiz“ oder „Egomanie“ nicht auf fremde Inhalte verweisen tun sich keinen Gefallen. Erstens widersprechen sie damit der Funktionsweise des Internets und zum anderen nutzen Sie das Potential die eigenen Inhalte durch Verweise auf weiterführenden Content aufzuwerten nicht aus. Wer einen guten Beitrag zu einem Thema verfassen möchte, beweist dies, indem er relevante Bezüge herstellt, dies passiert durch das Zitieren und Verweisen auf andere relevante Beiträge und zudem durch die Nennung verschiedener Begriffe von thematischer Relevanz.
2 Kommentare