Du interessierst Dich für das Thema Advertorial oder Sponsorde Post? Dann bist Du hier genau richtig. In diesem Beitrag bekommst Du alle wichtigen Informationen zum Thema Advertorial.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Was ist ein Advertorial? Was ist ein Sponsored Post?
- 2 Was gilt es bei Advertorials/Sponsored Posts zu beachten?
- 3 Was sind die Vorteile und Nachteile von Advertorials?
- 4 Was sind die ungefähren Kosten für ein Advertorial?
- 5 Wie schreibt man ein Advertorial beziehungsweise Sponsored Post?
- 6 Weitere Quellen zum Thema Advertorial & Sponsored Post
Was ist ein Advertorial? Was ist ein Sponsored Post?
Ein Advertorial, auch Sponsored Post oder Adverticle genannt ist redaktionell verpacktes Marketing, sogenanntes Native Advertising. Ein Advertorial wirkt in der Aufmachung wie ein redaktioneller Beitrag, ist aber ein bezahlter Artikel. Dadurch wirkt ein Sponsored Post glaubwürdiger als eine klassische Werbeanazeige.
Ein Advertorial wird in einem themenrelevanten Umfeld platziert, das zur Zielgruppe passt, und soll das Interesse des Lesers wecken, bevor dieser den Werbehintergrund erkennt. Die Bezeichnung setzt sich aus den englischen Begriffen ‚Advertisement‘ und ‚Editorial‘ zusammen.
Was gilt es bei Advertorials/Sponsored Posts zu beachten?
Bei der Gestaltung von Native Advertising müssen rechtliche Rahmenbedingungen eingehalten werden. Das deutsche Presserecht schreibt die deutliche Trennung von Werbeanzeigen und redaktionellen Inhalten vor und verbietet Schleichwerbung. Deshalb muss jedes Advertorial klar als Werbung gekennzeichnet sein. Das geschieht Hinweise wie ‚Werbung‘, ‚Anzeige‘ oder ‚Sponsored Link‘. Die Art der Kennzeichnung ist nicht exakt vorgeschrieben, bestehende Urteile liefern jedoch gute Orientierungshilfen für eine einwandfreie Vorgehensweise im Hinblick auf den Pressekodex. Eine zuverlässige Kennzeichnung, die auf jedem Device erkennbar ist, wäre beispielsweise das Wasserzeichen im Foto.
Darüber hinaus muss die Aufmachung eines Advertorials mit den Google-Webmaster-Richtlinien konform gehen. Sponsored Posts, die nicht auf Nofollow gesetzt sind, verstoßen gegen diese Richtlinien.
Was sind die Vorteile und Nachteile von Advertorials?
Die bunte Werbewelt des Internets überfordert viele Nutzer. Pop-Ups und Lay-Overs sind 64 Prozent der User lästig, wie eine YouGov-Umfrage im Jahr 2017 ergab. Gute Argumente für das Advertorial als werbendes Marketing-Instrument. Sponsored Posts, die den Lesefluss nicht stören, ja die Informationsaufnahme sogar fördern, werden wesentlich besser angenommen. Advertorials eignen sich vor allem für die werbliche Vermarktung besonders erklärungsbedürftiger Produkte.
Ein Nachteil des Sponsored Post ist der Aufwand. Die Gestaltung und zielgruppengerechte Platzierung verlangt eine gewisse Sorgfalt. Ein qualitativ hochwertiger Text ist genauso wichtig wie die Einbettung in ein thematisch passendes Umfeld.

Die Bedeutung von Sponsored Posts bzw. Advertorials, Quelle: https://screenshots.firefox.com/h9xwW3BdmV3vKY6X/de.statista.com
Was sind die ungefähren Kosten für ein Advertorial?
Die Kosten für ein Advertorial hängen einerseits von der Zielgruppe und der Platzierung, andererseits aber auch vom Gestaltungsaufwand ab. In der Regel entstehen für ein Sponsored Post höhere Kosten als für eine vergleichbare Werbeanzeige.
Orientieren kann man sich an den Seitenaufrufen. Bei weniger als 15.000 pro Monat kann man schon mit 25 Euro dabei sein. Ab einer Zahl von 100.000 muss mit mindestens 150 Euro gerechnet werden.
Wie schreibt man ein Advertorial beziehungsweise Sponsored Post?
Die Werbewirksamkeit eines Advertorials hängt nicht nur von seiner Aufmachung ab, vor allem der Inhalt sollte im Fokus der Gestaltung stehen. Auch wenn der Sponsored Post eine korrekte Kennzeichnung aufweist, sollte er inhaltlich nicht allzu sehr den Anschein eines redaktionellen Beitrags erwecken. Ein gutes Advertorial ist über den Verdacht der täuschenden Schleichwerbung erhaben, die beim Leser einen bitteren Beigeschmack hinterlassen würde. Eine klare Kennzeichnung weckt eher Vertrauen als ein Vertuschungsversuch. Sowohl beim Publisher als auch beim Leser.
Die Überschrift sollte zwar aussagekräftig sein, aber auch als Eyecatcher dienen. Der Teaser soll den Nutzer zum Weiterlesen anregen. Der Fließtext darf nicht zu viele offensichtliche Werbebotschaften enthalten und das Produkt nicht zu sehr in den Vordergrund stellen, er soll viel mehr informativ sein und einen Mehrwert bieten. Ein unterhaltsamer Artikel wird natürlich lieber gelesen als ein langweiliger. Storytelling ist ein beliebtes Mittel zur kurzweiligen Informationsvermittlung.
Optische Elemente wie Bilder oder Videos der Produkte veranschaulichen den Text auf einfache und ansprechende Weise. Listen und Aufzählungen bringen Zahlen und Fakten übersichtlich auf den Punkt.
Weitere Quellen zum Thema Advertorial & Sponsored Post
https://www.gruenderszene.de/lexikon/begriffe/advertorial
https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/advertorial-27077
- Evolution des Marketings: Von Werbung zu Content – Von Push zu Pull - 16. Mai 2022
- Wie erstellt man Personas für das Online-Marketing? (Premium) - 8. Mai 2022
- Entitäten bei der Interpretation von Suchanfragen - 8. Mai 2022
- CTR & Ranking: Wie wichtig ist die Klickrate als Ranking-Faktor? - 8. Mai 2022
- E-A-T als kritischer Rankingeinfluss: 10 Tipps für die Optimierung - 8. Mai 2022
Blog-Artikel zu diesem Thema
Content-Distribution: Die Kunst der systematischen Verteilung von Inhalten im Content-Marketing

Was ist Native Advertising und was nicht? Interview mit Coskun Tuna

Schlechte Erfahrung mit dem SEO-Dienstleister? Was kann man machen?

Effektiver Content-Outreach durch Online-PR
