Du interessierst Dich für das Thema Social Audio. Dann bist Du hier genau richtig. In diesem Beitrag bekommst Du alle wichtigen Informationen zum Thema Social Audio.
Was ist Social Audio?
Die Begriffe Social Audio und „sprachbasierte soziale Medien“ bezieht sich auf Social Media, die Audio als primäres Kommunikationsmittel verwenden. Social Audio kann Live-Konversationsräume, Sprachnachrichten, Tools zur Erstellung und Bearbeitung von Audiodateien, Podcasts und mehr umfassen. Das besondere an Social Audio ist, dass es keine klare Trennung zwischen Konsument und Sender gibt, sondern jeder die Möglichkeit hat spontan teilzuhaben.
Welche Plattformen und Apps gibt es für Social Audio?
Die wohl bekannteste Social-Audio-Plattform ist Clubhouse, Aber auch neben Clubhouse gibt es weitere Anwendungen. Die bekanntesten Social-Audio-Anwendungen sind:
- Clubhouse: Eine Social-Audio-App, die zunächst nur für iOS (und jetzt auch für Android) angeboten wurde – eine der ersten, die den Trend in den USA 2020 zu Beginn der COVID-19-Pandemie einleitete. Jetzt hat Clubhouse über 10 Millionen Nutzer.
- Twitter Spaces: Twitter Spaces wurde zunächst im Dezember 2020 für eine kleine Gruppe eingeführt und im Mai 2021 öffentlich gemacht. Das bedeutet, dass jeder mit einem Twitter-Account jetzt als Zuhörer teilnehmen kann (jeder Twitter-Nutzer mit mindestens 600 Followern kann als Gastgeber eines Spaces fungieren). Twitter hat die Plattform zunächst als inklusiver als Clubhouse angepriesen und erklärt, dass „die ersten Personen, die Zugang zu Spaces erhalten, Frauen und Menschen aus anderen marginalisierten Gemeinschaften sein werden, Gruppen, die mit größerer Wahrscheinlichkeit als andere dem Missbrauch und der Belästigung ausgesetzt sind, wenn sie versuchen, sich an Gesprächen in regulären, kommentarbasierten Diskussionen auf der Plattform zu beteiligen.
- Live Audio Rooms (Meta): Am 21. Juni 2021 kündigte Facebook an: „In den USA ansässige Personen des öffentlichen Lebens sowie bestimmte Gruppen können ab sofort Live-Audio-Räume über die iOS-App von Facebook veranstalten. Jeder kann als Sprecher eingeladen werden, wobei bis zu 50 Personen gleichzeitig sprechen können. Es gibt keine Obergrenze für die Anzahl der Zuhörer, die zugelassen werden – ein großer Schlag gegen Clubhouse, das die Raumgröße begrenzt.“
- Greenroom (spotify): Greenroom ermöglicht es Künstlern und anderen Kreativen, sich mit Fans, Followern und Freunden in Live-Audio-Räumen auszutauschen. „Sprich über die Musik, die du liebst. Diskutiere über Sporttipps. Erstelle Räume für deine Freunde. Lass dich zu deinen Lieblingsthemen hören“, schreibt Spotify. Die Spotify Greenroom-App basiert auf dem bestehenden Code von Locker Room, wobei die frühere Locker Room-App im Grunde zu Greenroom aktualisiert wurde. Um der neuen App beizutreten, melden sich Spotify-Nutzer mit ihren aktuellen Spotify-Kontoinformationen an.
Zudem gibt es noch eine Vielzahl unbekanntere Plattformen für Social Audio:
- Fireside Chat (Mark Cuban)
- Sonar
- Chalk
- Discord
- Locker Room
- Space
- Roadtrip
- Racket
- Cappuccino
- Stereo
- Soapbox
- Quilt
- Yalla
- Anchor.FM
- GetRiff
- Seventh Ave
- Yac
- Dialup
- Saga
- Swell
- Lizhiinc
- High Fidelity
- Angle
- Tin Can
- Soundn
- MyWave
- TooDeep
- JoinVocal
- FishBowl
- Spotify (Acquires Lockeroom, listed above)
- Diveee
- Airtime
- Tomo
- Fam
- Hear Me Cheer
- Public.com
- MM app by Kakao (SK)
- Match Group
- Amazon/Twitch (added Aug 2021)
- Wisdom
- Career Karma
- Listen to Blast
- Eternal
Social Audio: Der Clubhouse-Hype
Während sich Clubhouse in den USA schon seit Mitte 2020 großer Beliebtheit erfreute wurde die App international und auch in Deutschland Anfang 2021 zu einem Hype, der aber schneller wieder abnahm.
Gründe für den Hype waren die Exklusivität der Zugänge über persönliche Einladungen und das damit verbunden Fear of Missing Out (FOMO)-Phänomen. Zudem war die App lange nur für Iphone-Besitzer nutzbar, was den Hype ausbremste und schon einige Monate später war der Hype auch schon vorbei.
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